Deine Vorbilder für grenzenloses Leben suchst Du Dir selbst aus – wer sonst? Aber ich empfehle Dir hierbei sehr gut nachzudenken und zu überlegen. Der erste Gedanke ist hierbei oft nicht der beste.
Komplett ausscheiden solltest Du alles, was Dir über die Medien begegnet und was Du nicht persönlich kennst. Stars, Sternchen, Influencer, Personen des öffentlichen Lebens und Politiker – vergiss es. Da kannst Du in aller Regel nur lernen, wie es nicht geht. Dieter Bohlen, Helene Fischer und Donald Trump sind keine Maßstäbe für Dein grenzenloses Leben und in 50 Jahren werden diese Persönlichkeiten vermutlich im Abgrund der Geschichte verschwunden sein.
Einige Deiner Vorbilder solltest Du persönlich kennen, da dies die Voraussetzung dafür ist, dass Du Dein angestrebtes Verhalten aus dem Verhalten des Vorbilds modellieren kannst, indem Du es nachmachst. Das geht am besten, wenn Du Dein Vorbild hautnah kennst und erleben kannst.
Wenn Du Deine Vorbilder schon gefunden hast – prima. Wenn Du sie noch nicht gefunden hast, mache nicht den Fehler, dass Du Deine Vorbilder am Deinem Maßstab für grenzenloses Leben misst. Messe sie daran, ob Du von ihnen Punkte lernen und annehmen kannst, die Dich zu Deinem grenzenlosen Leben führen. Messe auch schon bestehende Vorbilder an genau diesem Punkt.
Vorbilder sind nicht in Stein gemeißelt. Wer heute Dein Vorbild ist, kann morgen schon Dein Schüler sein. Ob dies so kommt, liegt einzig und allein an dem Weg, den Du gehst. Deswegen ist es wichtig, dass Du Deine Vorbilder fortlaufend darauf überprüfst, ob sie für Dich noch Vorbilder sind oder ob Du Dich so weiterentwickelt hast, dass Du neue Vorbilder oder ergänzende Vorbilder brauchst, die dir dann als die nächsten Role-Models dienen. Loslassen und neu orientieren it die Basis erfolgreichen Wachstums und hat nichts mit Undankbarkeit zu tun.
Betrachte Deine Vorbilder auch immer unter dem Aspekt, ob sie für Dich Mentor(in) sein können. Wenn Du meinst, dass Dein Vorbild ein guter Mentor für Dich wäre, frage die Person, ob sie bereit ist, Dein Mentor zu sein bzw. zu werden. Mentoren sind noch wichtiger als Vorbilder für Deinen Lebensweg. Für Mentoren gilt allerdings, dass diese mit Deinem Weg, in diesem Fall mit Deinem Wunsch grenzenlos zu leben, etwas anfangen können sollten, ansonsten können sie Dich nicht auf diesem Weg begleiten. Dies ist ein großer Unterschied zu einem Vorbild, von dem Du viel lernen und modellieren kannst, was Du für richtig hältst, ohne dass sich diese Person mit Deinem Lebensweg auskennen muss.
Genau dies ist auch die Schnittstelle zu einer anderen Gruppe von Menschen, die für Dich als Vorbilder dienen können und von denen Du lernen kannst. Dieser Gruppe von Menschen kannst Du Dich durch das Lesen von Biografien nähern, wobei es hier ausgesprochen hilfreich ist Biografien von Menschen zu lesen, die grenzenlos gelebt haben. Hier ist es manchmal schwer die Spreu vom Weizen zu trennen, denn heute schreibt ja fast jeder C-Promi seine Biografie. Denke immer an den alten Grundsatz: Von Nichtschwimmern kannst Du nicht Schwimmen lernen!
Eine Hilfe Biografien von Menschen, die grenzenlos gelebt haben oder noch leben, zu finden, kann für Dich die Serie ‘Grenzüberschreiter‘ auf dieser Seite sein. Dort weise ich regelmäßig auf interessante Menschen hin, die auch für Dich interessant sein können.
Die wichtigsten Vorbilder für Deinen Weg grenzenlos zu leben findest Du aber nicht im Hier und Jetzt, sondern in der Kultur und im kollektiven Wissen der Menschheit: bei Philosophen, Dichtern und Denkern vom Altertum bis heute. Oder, um es mit Jeremias Gotthelf zu sagen:
Über das Wissen geht Glauben und Willen.
Ich höre manchen jetzt sagen: “Oh je, mit Philosophie, Dichtern und Denkern habe ich nun wirklich nichts am Hut!” Das ist verständlich, vielen Menschen geht dies so. Deshalb erkläre ich morgen, wie man sich diesen Bereich sinnvoll erschließen kann.
Was sind Deine Vorbilder, wer sind Deine Mentoren? Schreibe es mir bitte in den Kommentaren. Wenn Du bis hier gelesen hast, ist dieser Beitrag für Dich bestimmt auch interessant: